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Saisonauftakt für Florian Spengler in der ADAC-GT-Masters-Serie

Am Wochenende begann in der Motorsportarena Oschersleben die Jubiläumssaison für die Liga der Supersportwagen. Zum zehnten Mal wird diese erfolgreiche und spannende Rennserie auf allen permanenten deutschen Rennstrecken ausgetragen, zwei Auslandseinsätze in Österreich und Holland runden die diesjährigen Rennen ab.



Florian Spengler Oschersleben 2016


Bereits zum dritten Mal in der ADAC-GT-Masters dabei ist der Ellwanger Florian Spengler: „Nach einer erfolgreichen Saison in der Lamborghini Super Trofeo freue ich mich sehr, dass es nun mit meinem Team aus dem letzten Jahr, dem Bonaldi-Rennstall aus Bergamo in der GT-Masters weitergeht. Im Team und auch mit dem Lamborghini habe ich mich sehr wohl gefühlt, was sich auch in den guten Ergebnissen gezeigt hat. Jetzt sind wir alle sehr gespannt, wie wir uns in der GT-Masters schlagen werden,“ so Florian Spengler vor dem ersten Training in Oschersleben. Ein Blick auf das Starterfeld mit 32 Fahrzeugen und in die wohl stärkste Fahrerliste seit Jahren zeigt, dass in diesem Jahr die Trauben besonders hoch hängen.

Spenglers Rennwagen stand für den ersten der beiden Trainingsläufe nicht zur Verfügung, da das Team noch mit diversen technischen Problemen zu kämpfen hatte. Auch im zweiten Training lief es noch nicht rund: „Ich konnte keine Runde auf trockener Fahrbahn absolvieren, wir wissen noch nicht wo wir stehen,“ so Spengler. Auch in der GT-Masters wurde ein neuer Qualifikationsmodus eingeführt. So absolviert der erste der beiden Fahrer am Samstagvormittag sein Zeittraining und beginnt auch als erster das nachmittags stattfindende Rennen. Am Sonntag fährt morgens dann der zweite Fahrer den Startplatz für das zweite Rennen heraus.

Florian Spengler konnte in seinem Zeittraining nur den vierundzwanzigsten Startplatz herausfahren. Im ersten Rennen am Samstag gelang es ihm schließlich bis auf Rang fünfzehn nach vorne zu kommen. Nach dem Fahrerwechsel auf seinen Teamkollegen Emanuele Zonzini aus San Marino, blieb der Lamborghini nach wenigen Runden mit defekter Benzinpumpe liegen.

Das zweite Rennen am Sonntag musste Zonzini vom letzten Startplatz beginnen. Im morgendlichen Zeittraining fiel das ABS aus und verhinderte eine bessere Platzierung. Leider versagte das Antiblockiersystem nochmals. In der Einführungsrunde zum Rennen, auf dem Weg zur Startposition musste das Team feststellen, dass es abermals ausgefallen war. Nach dem Fahrerwechsel konnte Florian Spengler noch etwas Schadensbegrenzung betreiben. Mit einer beherzten Vorstellung und viel Gefühl für gerade noch nicht blockierende Räder fuhr er schließlich auf den fünfzehnten Platz. „Wenn man in diesem Starterfeld bereits mit wenigen Zehntelsekunden eine ganze Reihe von Positionen verliert, hat man mit dem Handicap eines nicht mehr funktionierenden ABS absolut keine Chance mehr. Das ist natürlich enttäuschend. Ich hoffe sehr, dass wir die Probleme bis zum Rennen am Sachsenring aussortiert haben.“ zieht Spengler ein erstes Fazit.